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Sieben Punkte Plan des BMG zur Unterstützung der Pflege in der Coronakrise

Gesundheitsminister Spahn hat sich in Rücksprache mit dem Pflegebeauftragten der Bundesregierung auf einen sieben Punkte Plan zur Entlastung und Unterstützung der Pflege verständigt.

Gesundheitsminister Jens Spahn hat zusammen mit dem Pflegebevollmächtigen Andreas Westerfellhaus ein Maßnahmenpaket für die Entlastung der Pflege in der Coronakrise ausgearbeitet.

Das Sieben-Punkte-Programm im Einzelnen: Der Pflege-TÜV wird bis Ende September ausgesetzt. Geprüft werden soll nur noch anlassbezogen. Das soll die Pflegekräfte von bürokratischen Anforderungen entlasten. Die Feststellung des Pflegegrades und Neueinstufungen sollen ohne körperlichen Kontakt nach Aktenlage oder per Videokonferenz erfolgen. Die Medizinischen Dienste sollen ihre Mitarbeiter zur Versorgung in der Pflege oder in Krankenhäusern ohne Aufwandsentschädigungen abstellen. Es handelt sich um 4000 Pflegekräfte und 2000 Ärzte. Auch die private Assekuranz hat angekündigt, die Mitarbeiter ihrer Prüfdienste abzustellen. Die Bezieher von Pflegegeld werden von den Mitarbeitern der Medizinischen Dienste vorerst nicht mehr aufgesucht. Beratungen sollen am Telefon erfolgen. Heime müssen Corona-Infektionen umgehend den Pflegekassen melden. Personalschlüssel werden bis auf weiteres ausgesetzt. Wenn die Schlüssel verletzt werden, sollen die Vergütungen nicht gekürzt werden. Kosten durch das Coronavirus sollen den Heimen und Pflegediensten zulasten der Pflegekassen ausgeglichen werden.

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