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BMG gibt erste Hinweise zum neuen Klinikalltag während Corona Krise

Das BMG hat ein Faktenpapier zur stufenweisen Rückkehr in den Klinikalltag vorgelegt. Die Empfehlungen betreffen hautsächlich den Umgang mit Intensivbetten und Operationen.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat am 28.04.2020 ein Faktenpapier vorgelegt, in dem eine schrittweise Entwicklung zurück zum regulären Klinikalltag angestrebt wird.

Dennoch müssen die Krankenhäuser nach wie vor auf einer Verschlechterung des Pandemieverlaufs vorbereitet sein und dementsprechend kurzfristig handlungsfähig bleiben.

Die wichtigsten Punkte des Faktenpapiers:

  1. 25% der vorhandenen Intensivbetten bleiben für COVID-19 Patienten reserviert.
  2. 70% der OP-Kapazität darf für Elektiveingriffe genutzt werden. Diese Grenze wird, abhängig von den individuellen Klinikumständen vor Ort, alle zwei Wochen um 10% erhöht.
  3. Die Nutzung der Kapazitäten von nicht COVID-19 Fällen muss priorisiert werden:
  4. Planung der elektiven OPs von Woche zu Woche
  5. Bevorzugung der Behandlung von schnell fortschreitenden Erkrankungen (die Entscheidung muss patientenbezogen durch das medizinische Personal erfolgen)
  6. Die Länder dürfen die 25% der freigehaltenen Betten auf verschiedene Kliniken aufteilen, sodass Corona spezialisierte Einrichtungen entstehen und Kliniken, in denen vorranging Elektiveingriffe durchgeführt werden.

Das Faktenpapier des BMG (hier zum Download) macht deutlich, dass die aktuelle Situation in den Krankenhäusern zu Corona-Zeiten mit nicht zu einer Verschlechterung der Versorgung generell führen darf. Die ärztliche Versorgung bleibt nach wie vor, und dies gilt insbesondere für Notfälle, gewährleistet.

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