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Was ist eigentlich ein OPS-Kode und wozu wird er benötigt?

Der Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) wird zum Verschlüsseln (Kodieren) von Operationen und Prozeduren in der Medizin verwendet. Es können jetzt spezifische OPS-Kodes beantragt werden.

Das BfArM hat am 27.10.2022 den OPS 2023 auf seiner Internetseite veröffentlicht.

Der OPS ist der Operationen- und Prozedurenschlüssel, der vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gepflegt, weiterentwickelt und bereitgestellt wird. Bis zur Eingliederung ins BfArM im Mai 2020 wurde diese Aufgabe vom DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) durchgeführt. Der OPS stellt die deutsche Modifikation der Internationalen Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM) dar.

Der OPS wird als Leistungsnachweis für stationäre Leistungen gemäß § 301 SGB V und im Bereich des ambulanten Operierens nach § 295 SGB V angewendet.

Der OPS enthält mehr als 30.000 alphanumerische, bis zu sechsstellige Schlüssel, mit denen alle Operationen und medizinischen Prozeduren in Deutschland verschlüsselt (kodiert) werden können. Die Verschlüsselung ist verpflichtend.

Der OPS wird in erster Linie für statistische und administrative Prozesse verwendet. Er dient zur Zuordnung von stationären Behandlungsfällen zu DRGs, Zusatzentgelten oder NUBs (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden) und stellt damit eine zentrale Grundlage für Abrechnungen, Vergütungen und Marktanalysen im Gesundheitswesen dar.

Um im primären deutschen Gesundheitsmarkt mit einer innovativen Medizintechnologie erfolgreich zu sein, ist es wichtig eine spezifische Vergütung zu erhalten. Nur so können die Anwender die Technologie auch in ihre Geschäftsmodelle integrieren.

In Gesprächen mit unseren Kunden wird deutlich, dass die Bedeutung und die Relevanz eines spezifischen OPS-Kodes in diesem Zusammenhang oft unterschätzt wird.

Das bedeutet, dass die Implementierung eines spezifischen OPS-Kodes bereits zusammen mit der CE-Zulassung zu planen ist. Falls das nicht erfolgt ist, muss dies spätestens im Rahmen eines NUB-Antrages oder im Rahmen eines Weiterentwicklungs-Vorschlages an das InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) zur Weiterentwicklung des G-DRG-Systems nachgeholt werden.

Ein solcher spezifischer OPS-Kode kann jetzt bis Ende Februar 2023 beim BfArM beantragt werden.

Healthcare Heads verfügt über große Erfahrung bei der Erstellung von OPS-Anträgen und unterstützt Sie gerne dabei den Antrag fristgerecht einzureichen.

Mehr Informationen zur Beantragung eines spezifischen OPS-Kodes finden Sie hier

E-Mail: info@healthcareheads.com

Phone: +49 431 800 147 0